Kita Story: Erfahrungsbericht der Kita Halle 5

Die Kita Halle 5 in Frauenfeld hat die Kita-Eltern-App nubana im August 2021 eingeführt. Die Kita-Leitern Melanie Fritschi erzählt, wie es zu diesem Entscheid gekommen ist und was sich mit der Einführung der App geändert hat.

Interview mit Melanie Fritschi

Kita-Leiterin der Kita Halle 5

nubana Userin Melanie

Weshalb habt ihr euch für die Einführung einer Kita-Eltern-App entschieden?

„Als Institution ist es uns wichtig, mit der Zeit zu gehen und folglich möchten wir mit der Digitalisierung Schritt halten. Unser Ziel war es, die Elternkommunikation moderner, effizienter und unkomplizierter zu gestalten. Gerade das Coronajahr hat die Problematik der früheren Kommunikationsform verdeutlicht.

Wir nutzten zu viele verschiedene Informationstools – Website, Elternbriefe, E-mails, Zettel, Telefonate, Whatsapp für den Austausch mit den Eltern. Das wurde sowohl für uns als auch die Eltern zu aufwändig und zu unübersichtlich. Ausserdem war es uns ein Anliegen, den viel zu hohen Papierverbrauch reduzieren. So entstand das Bedürfnis nach einer professionelleren, digitalen Lösung für den Kita-Eltern-Austausch, worauf wir uns für die App nubana entschieden haben.“

Wofür nutzt ihr nubana?

„Eines vorneweg: uns ging es nie darum, weniger Zeit in die Elternarbeit zu investieren oder die persönlichen Beziehungen zu ersetzen, im Gegenteil.

Unser Anliegen war es, alle Kita- und Kinderinformationen in einer App gebündelt haben. Und das ermöglicht uns nubana.

Zum Beispiel teilen wir jetzt allgemeine Kita-Informationen von Menüplänen, über Projektwochenüberblick bis zu kurzfristigen Mitteilungen in der App und publizieren die wichtigsten Kita-Termine im Kalender. Die digitalen Tagesprotokolle der Kinder sind eine sehr wichtige Funktion in unserem Betreuungsalltag, da wir früher alle wichtigen Tagesinformationen von Hand und für jedes Kind einzeln auf Papier erfasst haben. Wir nutzen nubana aber nicht nur für den Austausch mit den Eltern, sondern auch für den kita- und gruppeninternen Austausch und konnten so das interne, physische Infoheft ablösen.

Kurz: alles was wir früher auf den unterschiedlichsten Kanälen dokumentiert und kommuniziert haben, bündelt sich jetzt in der App und dem Team bleibt nun mehr Zeit, bei Tür- und Angelgesprächen andere Anliegen und Themen mit den Eltern zu vertiefen.“

„Dem Team bleibt nun mehr Zeit, individuelle Elternanliegen bei Tür- und Angelgesprächen zu vertiefen.“

Wie lange hat es gedauert, bis sich das Team an die App gewöhnt hat?

„Mit der Einführung der App mussten wir neue Routinen und Abläufe finden. Ein Beispiel dafür sind die Eingewöhnungsprotokolle der Kinder, die wir jetzt neu während dem Eingewöhnungsgespräch mit den Eltern direkt in der App erfassen. Oder das Notieren der Tagesinformationen auf dem Tablet, statt wie früher auf dem Papier. Nach etwa 3 Wochen Umstellungszeit war das Team aber gut eingespielt und die Arbeit ist jetzt zeitsparender und effizienter.“

Inwiefern spart ihr denn im Alltag Zeit?

„Uns fällt auf, dass wir weniger Telefonanrufe erhalten und weniger Zeit benötigen, um von Eltern mündlich übermittelte Informationen bei uns zu dokumentieren oder weiterzuleiten. Viele Elternnachrichten erhalten wir jetzt in der App, die wir dann abrufen und beantworten, wenn wir Zeit haben. Vor allem, dass die Eltern Absenzmeldungen direkt in der App erfassen können und somit die Präsenzübersichten automatisch angepasst werden, ist für alle eine Arbeitserleichterung. Dass wir Tagesprotokolle digital statt von Hand und für mehrere Kinder gleichzeitig erstellen können erspart uns auch Zeit.

Insgesamt gibt es heute weniger Unterbrüche durch Telefonate im Kita-Alltag und wir gewinnen Ruhe Zeit für die Kinder. Wir haben aber auch mehr Raum für individuelle Anliegen von Eltern beim Abholen der Kinder, weil wir sie nicht noch mit administrativen Themen überhäufen müssen – diese finden sie ja zum Nachlesen in der App.“

„Wir gewinnen im Kita-Alltag Ruhe und Zeit für die Kinder“

 

 

 

 

Was hat sich für dich als Kita-Leitung geändert mit der App?

„Einerseits hebe ich jetzt unsere Kita bei Elternbesichtigungen als noch professioneller und innovativer hervor. Eine Kita-Eltern-App ist in unserer Region – zumindest noch – ein Alleinstellungsmerkmal.

Andererseits habe ich mit nubana nun ein effizienteres Arbeitstool. Ich habe jetzt immer einen Einblick in das aktuelle Gruppengeschehen und die anwesenden Kinder, auch wenn ich gerade im Büro oder im Homeoffice bin.“

„Ich habe jederzeit einen Einblick in das Gruppengeschehen, auch wenn ich gerade im Kita-Büro oder Homeoffice bin.“

 

 

 

 

 

Wie reagieren die Eltern auf die App?

„Wir erhalten von den Eltern nur positives Feedback, was mich als Kita-Leiterin sehr freut. Wir können die individuellen Informationsbedürfnisse nun besser bedienen: diejenigen Eltern, die weniger Infos benötigen, rufen die App weniger auf, während andere alle Informationen jederzeit abrufen können. Viele Eltern finden es auch schön, zwischendurch einen Einblick in den Kita-Alltag via nubana zu erhalten und sie begrüssen es, dass es eine Schweizer App ist.“

 

Ein herzliches Dankeschön an Melanie Fritschi für das entgegengebrachte Vertrauen und die wertvollen Rückmeldungen!